RUDOLF KLEMENT, 1895-1985.
Werkliste der Exlibris 45, Stand 25.12.2017 (Neu: Juli, Aug., Sept.; 2019)
Von vielen Exlibris gibt es Ausführungen Schwarz-Weiß und in Farbe. Exlibris deren Zuordnung zu dem Künstler fraglich sind, werden als solche beschrieben.
Eine Suche in den Sammlungen der ÖNB, Altbestand, Sammlung Ankwicz-Kleehoven, Sammlung Kubat, brachte keine neuen Erkenntnisse. Sehr gut ist R. Klement im Gut. Kat., und in der Senftenegger Monatsblättern Dokumentiert. Die Wappendarstellungen sind oft sehr frei interpretiert, und entsprechen oft nicht dem Originalwappen der Familie. Alle Exlibris ohne Jahresangabe. Wenn vorhanden, wurden Daten von Eignern in Klammer angefügt. Viele Heraldischen Blätter die in der Heraldische Genealogischen Gesellschaft „Adler“ zu finden sind, sind nicht mit dem Wort „Exlibris“ versehen und wurden daher nicht ins Werkverzeichnis aufgenommen.
Signaturen: R K od. RUDOLF KLEMENT od. (nicht darstellbar)
Wappenbeschreibungen teilweise im Gut. Kat. u. SMB
Abkürzungen und Hinweise:
Adelslexikon: Genealogisches Handbuch des Adels., © C. A. Starke, Limburg a. d. Lahn;
Frö. = Georg Freiherr von Frölichsthal: Der Adel der Habsburgermonarchie im 19. Und 20. Jahrhundert, Index zu seinen Genealogien. Genealogisch-Heraldisches Informationsystem, (GENHIS). ISBN 978-3-87947-201-7, © 2008 by Verlag Bauer & Raspe, Insingen.
Gen. Tb. der Adeligen Häuser Ö. 1906/7, 2. Jg., (Kriegshaber)
Gothaisches Gen. Tb. d. Gäfl. Häuser Teil A, 115. Jg. 1942. (Boos zu Waldeck)
Gut. Kat. 1. Teil, A-Z, = Exlibris-Katalog des Gutenberg – Museums 1. Teil, © 1985 Verlag Claus Wittal, Wiesbaden,
Gut. Kat. 2. Teil, A-K, = Exlibris-Katalog des Gutenberg – Museums © 1998 Verlag Claus Claus Wittal, Wiesbaden,
Slg. Rath = Sammlung Rath
SMB = Senftenegger Monatsblätter für Genealogie und Heraldik
TAÖ 1905 St. ÄG (Bourcy)
Wiki = wikipädia
s; = Plattensigniert
hs; = Handsigniert
(ohne Namen) = W. Kubat von Nedwojowicz, (nach eigener Angabe, 1894-1987, österreichischer Exlibris-Sammler von Herald. Blättern; Nekrolog in Zeitschrift Adler, Bd. 14, 1988, S. 317 [Jäger-Snstenau]); Kli; ca. 83×66; s auf beige; s; Wappen (geteilt: halb. Steig. Steinbock auf gepunktetem =gold. Grund; unten Gestreift = blau; ebens. Bock als Helmzier); Nachweis: Gut. Kat. 2, A-K, 28.647; SLG. Rath.
(EYN SCWARTZER BOCK ZU SCHAUN GAR WILD DIES IST DER KUBAT WAPPENBILT. Siehe: Die schönsten und interessantesten Einträge und Illustrationen aus dem Stammbuch von Franz Josef Kubat 1894-1987. Jahrbuch der Österreichischen Exlibris-Gesellschaft Bd. 68, 2013-2014. S. 53-65, 13 Illustr. Peter Rath)
Visitkarte; 82×56; s, für: Verein für Sippenforschung im Gau Wien; Ornamente mit Hackenkreuz; Text Rückwärts: Mitgliedskarte für: Anschrift: der Schatzmeister: der Leiter: der Schriftführer. Platz für (5) Jahresmarken; Slg. Rath
1) Dr. Hans Ankwicz von Kleehoven (Nob. 9.11.1912 für Johann, Vater desselben. Hans geb. 29.9.1883, Dr. phil., Prof., wirkl. Hofrat u. Gen. – Staatsbibl. i. P., gest. 1.10.1962); Kli; 97×71; sw; s; Wappen (li. O. Sparren, li u. vierblättrig. Klee; re. steig. Einhorn) unter Krone; Nachweis: Gut. Kat. 2, A-K 28.648; Slg. Rath
2) Mariette (Maria Anna) Gräfin Boos-Waldeck (Rheinischer Uradel) geb. Freiin von Stillfried, (* Wisowitz bei Zlin 12.9.1890-1968, „Stillfried und Rathenitz.“ Verh. Biskupice 31.1.1924 mit Viktor [Gustav Eduard Hubert] Boos zu Waldeck * Wosseletz 7.11.1871); Kli. sw; Farbkli; 110×95; 1924; s; li. Zwei Wappen, Helmzier an beiden; Nachweis: Gut. Kat. 1, 5414; Slg. Rath.
3) Mariette Gräfin Boos-Waldeck; Farbkli; 68×71; (1929); s; hs; Wappen; Nachweis: Gut. Kat. 1, 5413; Slg. Rath
4) Dr. jur. Reinhold Graf Boos-Waldeck, (Wosseletz 14.8.1876-1951, vor dem Ersten Weltkrieg Beamter des Gouvernorats in Böhmen, und nach 1918 Vizepräsident des Landes Böhmen); Farbkli; 120×75; s; Wappen; Motto: EX FIDE FORTIS, Nachweis: ÖEG Jb. 25, 1930, S. 17, Abb.; Gut. Kat. 1, 5415; Slg. Rath
5) Johannis A Bourcy (Johann Baptist Franz Theodor Gustav Maria de Bourcy, geb. 8.9.1895, gest. 16.12.1967, Buch-Antiquar [Bourcy u. Paulus, Wien], von 1925 bis 1936 Herrausgeber des Monatsblattes und des Jahrbuches “Adler;” Exlibrissammler); Farbkli; 80×62; 1937; s; Wappen; Motto; “SINT TIBI MILLE OCULI SIT TIBI NULLA MANUS”; [Daselbe Wappen (ohne Krone) im Exlibris für Joannis A Bourcy, auch daselbe Motto im Exlibris von Hubert Woyty-Wimmer]; Nachweis: Slg. Rath
6) Hans Freiherr v. Buddenbrock (verm. Hans Jobst Frhr. von Buddenbrock 1895-1957); Farbkli; 115×70, s; frühe Darstellung des Familienwappens, (mit Helm u. Helmzier); Nachweis: Slg. Rath
7) Aus dem Archiv der Familie Busch in Wiener-Neudorf, Farbkl. (Die Inhaber der Exlibris sind Angehörige der bekannten, aus Urach in Württemberg stammenden Familie Busch, deren lückenlose Stammreihe dorthin bis zum Jahre 1525 zurückführt, siehe F. Kubat: „das Archiv der Familie Busch“ in: „Blätter für Württembergische Familienkunde“ III. 19288/29 S. 160.); Farbkli; 120 rund; s; in d. Mitte springende ob. Steinbockhälfe nach links; vier Wappen im Kreis außerhalb: li. o. Horn mit Schlaufe, re. o. drei Ähren, li. u. Hacke, re. u. Kreuz mit drei Kronen; verziert mit Reben; 1947; Nachweis: ÖEG Jb. 37, 1947/78, S. 45, Abb; Slg. Rath
8) Mein Buch Fritz Busch, (Exlibrissammler); Farbkl; 88×56; sw; s; Eignerwappen, obere springende Steinbockhälfte nach rechts, darunter halber springender Steinbock nach rechts in Wappen; Nachweis: Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik, IV. Band, Dezember 1956, 2. Heft; (vermutlich Gut. Kat. 1, 5419, 89×60, Eignerwappen;) Slg. Rath
9) Aus der Bibliothek Heinz Busch; Kli; 77×60; sw; obere springende Steinbockhälfte nach links, darunter halber springender Steinbock nach links in Wappen; Nachweis: Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik, IV. Band, Dezember 1956, 2. Heft; Slg. Rath
10) Peter Busch; 50×35?; Kli; s. o.J; Familienwappen; Slg. Rarth, Kopie.
11) Vinzenz Cunz Reichsritter von Cronhelm und Graf zu Münster; Nachweis: Zitiert im ÖEG Jb. 25, 1930, S. 17;
12) Gabrielle Gräfin Draskovich geb. Freiin v. Stillfried; Kli; 90×80; sw; 1911; hs; Allianzwappen; li. Wappen re.; Nachweis: Gut. Kat.1, 5420; Monatsblatt Adler, 1932, S.122, (Text von Franz Kubat); Slg. Rath;
13) Leopold u. Anna Fellner; Kli; 43×64?; sw; o.J; s; Buchstabe S umkränzt Anker im Schild, recht u. links umkränzt von Kranichen, lo.: Apothekersymbol, ro.: Harfe; Nachweis: Slg. Rath, Kopie.
14) Aus der Bücherei Glaßl, (verm. Karl Glaßl, Zahntechniker, „Adler“ Mitglied 1933); Farbkli; 55×38;hs;Wappen in zwei Hälften geteilt, li. Weinhumpen, re. Oberteil v. Lanze; darüber Helm mit Helmzier m. linksblickendem Greif mit Humpen. Nachweis: Gut. Kat. 1, 5421; Slg. Rath
15) Goess-Saurau; Kli; 100×88; sw; o.J; prunkvolles Wappen; Nachweis: Slg. Rath, Kopie.
16) Comtis de Francisci Hartig S.R.I.; Kli., 95×67; sw., (1947); s; Motto: „Mutari Quam Timere Sperno“; Justitia mit Schwert u. Waage, in Wappen, darüber Helm mit Helmzier; Nachweis: Gut. Kat 1. Nr. 5422; Slg. Rath, Kopie.
17) Francisci S.R.I. Comitis de Hartig; Farbkli; 95×75; o.J; Motto: „Mutari Quam Timere Sperno“; Vierget. Wappen mit Krone; Slg. Rath, Kopie.
18) Dr. jur. Lodegar und Kamilla Kaufmann, (siehe „Alt-Österreichisches Adels-Lexikon Nr. 4093, geb. 14.8.1897 Wien, verh. 21.5.1923 Mariazell mit Kammila Lux, geb. 2.3.1899 Mariazell, wohnhaft in Graz.); Kli; s; Nachweis: Senftenegger Monatsblatt für Gen. u. Heraldik, V. Band, 8. – 9. Heft, Aug./Sept. 1963; Titelseite.
19) Otto Kauffmann; Farbkli; 92×69; s; (Phantasie?)Wappen, beinhaltend Justitia mit Schwert und Waage 1671; Motto: CUM DEO ET DIE, Nachweise: Gut. Kat. 1, 5423; Slg. Rath;
20) Dr. Herbert Klein; Kli; o.J; s; Stehender Löwe nach rechts, Buch mit Motto: HISTOR SALISBG, haltend; (Landeshistoriker von Salzburg, wirkl. Hofrat Dr. phil., geb. 23.1.1900 in Graz, Dir. des Salzb. Landesarchivs, Vorstand und Ehrenmitglied der Gesellschaft für Salzb. Landeskunde, korresp. Mitgl. d. Öst. Akademie d. Wissenschaften, usw.); Nachweise: Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik, VI. Band, 3. – 4. Heft, April/Mai 1968. Titelseite. Siehe auch: Woyty-Wimmer, Hubert: Der Stand der Kleingraphik in Österreich, In: Boekcier. – R. 2, 5. 1950, Nr. 2, S. 17-24, Illustr. S. 18 – 28. Slg. Rath, Kopie;
21) Auß der Liberei v. Elisabeth Klement; Kli; handkoloriert (?); rund, 66 mm; sw; s:, Dame des Mittelalters, Wappen mit Pflanze haltened, dahinter Burg auf Berg, A.D. XXXXV; Nachweis: Gut. Kat. 1, 5424; Slg. Rath, Kopie.
22) Rudolf Klement; Kli; 67×43?; sw; s; Liegendes Buck, Rückentext: HE-RAL-DIK R.K. Darüber feuerspeiender Drache nach rechts, Wappen mit Zweig haltend; Slg. Rath, Kopie.
23) Heinrich Ritter von Kriegshaber (verm. Heinrich, geb. Innsbruck 16.3.1896, siehe: Gen. Tb. d. Adel. Häuser Ö.; 1906/07, S. 228. Fam. Nobilitiert: 1) 25.1.1794, 2) 17.6.1794, 3) 14.12.1808 ) ; Farbkli; ca. 103×80; sw; s; o.J.; Wappen quadr. m. Stern in Balken; li. o. zwei Garben, li u. Anker, re. o. Bienenkorb, li. u. Anker, re. u. Pferd m. zwei Helmen u. Helmzieren. Nachweis: Gut. Kat. 2, A-K, 28.649;
24) Kubat v. Nedwogowicz; Wappen; Nachweis: Exlibris aus 6 Jahrhunderten, Galerie Bauer Nr. 5069; (wie am Beginn, ohne Namen?)
25) Aus der Bücherei des Dr. Hermann Maschek, (Klosterneuburg, bei Stalingrad verm); Farbkli; Kli; 80×55; sw., s; Eignervermerk und kleines Wappen in Kartusche, darüber Athene-Büste?; Nachweise: ÖEG Jb. 37, 1947/47, S. 44; Gut. Kat. 1, 5425; Slg. Rath
26) Elisabeth Mayr; Kli; 100×60; sw; o.J; s; sitzendes Mittelalterliches weibl. Wesen mit zwei Kindern am Schoss, links darunter viergeteiltes Wappen; Nachweis: Slg. Rath, Kopie.
27) Erich Mayer; Farbkli; 88×63; (1946); s; Wappen. Nachweis: Gut. Kat. 1, 5426; Slg. Rath
28) H. Meiser; Wappen; Nachweis: Exlibris aus 6 Jahrhunderten, Galerie Bauer Nr. 5067;
29) Freiherr von Oergeschaffen, (von Oer?); Nachweis: ÖEG Jb. 25, 1930, S. 17;
30) Ex altera Thomae Perczel de Bonyhád rerum Hungaricum a° 1958, (ung. Adel seit 16. Jh.); Kli; 100×74?; sw; o.J; s; Wappen; Nachweis: Slg. Rath, Kopie.
31) Dr. mont. Erwin Plöckinger (1914-1949) ; Kli?; 100×58 (Abb.); s; Eignerwappen, Hammer und Schlegel im P; Nachweis: Abb. siehe: Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik, IV. Band, 6. Heft, Februar 1958. Titelseite. Nachweis: Slg. Rath, Kopie;
32) Carl Polak Edler von Mürzsprung (Nob. 5.10.1883 für Friedrich P.; C a r l Ludwig Franz geb. Wien 22.41895, Post-Ob.-Insp. d. Ruhe. Siehe: Öst. Fam. Archiv 1959, S. 50 – 53.); Nachweis: Zitiert im ÖEG Jb. 25, 1930, S. 17;
33) Maria Pomo v. Weyerthal, (Die Besitzerin des Blattes, jetzt wiedervermählte Neuhofer, war die Gattin des k. k. Obersten i. R. im Kaiserschützen-Regiment Nr. III, Ferdinand Pomo v. Weyerthal, geb, 2.10.1863, gest. 18.11.1946 Salzburg. Angebl. als der Letzte seines Stammes. ); Farbkli; 90×55; o.J., (1946;) s; Damenwappen als Rautenschild, Blasonierung w. u. Sasselbe Wappen, nur mit silbener statt goldener Tinktur des Schildes, führte 1679 Dr. Franziskus Pomo zu Mals, (Fischnaler, Wappenschlüssel, 1. Tl. S. 337); Nachweise: Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik, I. Band, 7. Heft, April 1952, SP. 207/208; Slg. Rath
34) Ex-Bibliotheca B.M. Graf Praschma (Praschma von Bilkau, siehe Frö. S. 273); Kli; 90×60; sw; s; hs; Wappen; Nachweise: ÖEG Jb. 25, 1930, S. 17, Abb.; Gut. Kat. 1, 5428; Slg. Rath
35) Petri Com. de Duci bus Della Revertera Salandra; Kli; 85×63?; sw; o.J; s; Familienwappen mit Krone; Nachweis: Slg. Rath, Kopie.
36) Familienverband der Rittershausen; Farbkli; 135×80; hs; s; (Phantasie?)Wappen; Nachweise: Österr. Fam Archiv Bd, 1, S. 57-58. Stammreihe mit Volkens van das Rydershus 1460-1529, Österr. Rtstd. 24.1.1874 f. Hermann Rittershausen. [Wappen entspricht NICHT dem der Originalverleihung! Originalwappen im Exlibris von Hubert Woyty-Wimmer];Slg. Rath
37) Ex Biblioteca Lothar Schiedlausky (Möglicherweise vorbelastet) ; Farbkli; 80×54;s; Wappen; Nachweis: Slg. Rath
38) Sascha Gräfin v. Schlippenbach (Sacha (Alexandrine) Gräfin v. Schlippenbach / v. Winterhalter, 1852-1939); Kli; 90×69; sw; Wappen; Nachweis; Slg. Rath
39) Gerhard Anton Schmidt, (alte Gewerkenfam., Wappen angeblich aus dem 16. Jh.); Farbkli; 90×65; s; Nachweis: ÖEG Jahrbuch 1947/48, S. 45; Slg. Rath, Kopie.
40) Josef Ritter von Stangler (1811-1893?); Farbkli; 88×64; 1927; s; Allianzwappen zweiteilig; Motto: JUSTUS ET TENAX; Nachweis: Gut. Kat. 1, 5430; Slg. Rath
41) Erika Freifrau v. Waldenfels, (geb. 1899?); Kli; 80×67; sw; 1927; s; Wappen mit Einhorn in der Mitte; Nachweis: Slg. Rath
42) Georg Wildbolz u. Elisabeth geb. von Bourcy; sw; 75×65;1948; . oben li. WILDBOLZ, MARCUARD, r.o.: v. BOURCY. v. GÖZSY; Zwei Allianzwappen, darüber vier Allianzwappen, unten zwei Wappen; Nachweis: Slg. Rath
43) Wolf Siegfried Frhr. von und zu Thannhausen; Farbkli; 104×60; s; Wappen (Boot, dahinter Padel; ebens. vor Schwingenpaar auf Krone als Helmzier, Nachweis: Gut. Kat. 2. Teil, A-K, Nr. 28.650, (Abb. S. 580);
44) Graf Wolkenstein – Trostburg; Nachweis: Zitiert im ÖEG Jb. 25, 1930, S. 17;
45) Dorothea Zellweger; Farbkli; 113×68; (1938;) s; Wappen mit Justitia in der Mitte; Nachweis: Gut. Kat. 5433; Slg. Rath
Nachweise zu den Exlibriseignern (Kurzfassung.)
Zu Petri Com. de Duci bus Della Revertera Salandra 33):
Katalanischer Uradel aus dem Roussillon , wo das Geschlecht mit Pedro Amerigo de Reverter, Herrn von Villafranka, Vormund d. Königs Alfons II. von Aragon, 1138 urkundl. Auftritt und die Stammreihe beginnt. (Adelslexikon, alles andere Wiki)
Graf Peter Revertera von Salandra * Paris 18.3.1893, † Schloss Helfenberg 19.4.1966.
Sohn des Graf Nikolaus Revertera von Salandra (1866.1951), einem k. u. k. Diplomaten und Vertrauten des Kaiser Karls I., und dessen Gattin Donna Olimpia Aldobrandini die principi di Sarsina geboren.
Landesführer –Stellvertreter der oberösterreichischen Heimwehr, oberösterreichischer Landesrat, Sicherheitsdirektor für Oberösterreich (1934-1938) und Wiederstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Gymnasium in Gmunden, Kriegsdienst im Husarenregiment Graf Radetzky Nr. 5. 1917 war er im Range eines Rittmeisters Verbindungsoffizier zum königlich-preußischen Kriegsminister in Berlin.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Peter Revertera als Forstwirt und E-Werk-Betreiber in Helfenberg, Er war Ehren- und Devotionsritter des Souveränen Malteserordens und ist in St, Georgen in der Familiengraft der Reverteras begraben.
Komturkreuz des Silvesterordens, verliehen durch den Papst und überreicht am 3.10,1953 durch Bischof Dr. Josef C. Fließer.
Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies (1957)
1964 Ehren-Landesjägermeister von Oberösterreich.
Am 4. 9.1917 heiratete er in Frauenberg Prizessin Ida zu Schwarzenberg (Wien 1894-Salzburg 1974). Vier Kinder. Stammsitz: Schloss Helfenberg.
(Siehe Adelslexikon)
Zu Wildbolz, 39):
Eduard Wildbolz Oberstkorpskommandant, verheiratet mit Marguerite geb. Marcuard, deren Sohn Georg /gest. Bern 1.1.1967) heiratete in der Reformierten Stadtkirche, Wien I., Dorothergasse 16, Elisabeth Bellowitsch, geborene von Bourcy (geb. 1897, gest. 1981), Tochtzer der Frau Maria von Bourcy , geborene von Gözsy (geb. 27.6.1960, gest. im 86. Lj.) mit Gatten Franz von Bourcy (geb. Szeged 10.4.1868), Kämmerer und Rittmeister im Husarenregiment Nr. 16.
Zu Hans Ankwicz von Kleehoven, 1):
Der Kunsthistoriker und Sammler wurde am 29.9.1883 in Böheimkirchen, Niederösterreich geboren. Er studierte von 1902 bis 1906 Kunstgeschichte in Wien und Berlin, absolvierte Anschließend eine einjährige Ausbildung für den wissenschaftlichen Dienst an Archiven und Museen am k.k. Institut für Geschichtsforschung in Wien. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Humanisten Johannes Cuspinian (1473-1529), die sich in mehreren Publikationen niederschlug, wurde er 1907 Bibliothekar am Archiv und der Bibliothek des Unterrichtsministeriums, wechselte 1915 als Kustosadjunkt an das k.k. Österreichische Museum für Kunst und Industrie. Nach Kriegseinsatz kehrte er 1918 an das Museum zurück.
Durch intensive Kontakte mit Lehrern und Schülern der Kunstgewerbeschule, die dem Museum angeschlossen war, erwachte vermutlich auch sein Interesse an moderner Kunst. Er verfasste ungefähr 250 (!) Artikel über Künstler für das Künstler – Lexikon Thieme-Becker, war also in Künstlerkreisen wohl bekannt. Diese Kontakte dürften ihm auch zum Sammeln angeregt haben. Befreundet mit der Familie Teschner, Franz Lehrer, Max Kislinger und vielen anderen zeitgenössischen Künstlern, war Ankwicz – Kleehoven über die neusten Produktionen österreichischer und ausländischer Künstler informiert. Wegen seiner Mutter, eine getaufte Jüdin, wurde der Beamte im April 1939 Zwangspensioniert. 1945 wurde er wieder reaktiviert und als Direktor an die Bibliothek der Akademie der bildenden Künste eingesetzt. Er wurde 1950 pensioniert, war aber weiter unermüdlich Aktiv und schrieb Artikel für die „Neue Österreichische Biographie“. 1953 präsentierte es seine Sammeltätigkeit mit einer Ausstellung in den Schauräumen der Österreichischen Staatsdruckerei. Am 1.10.1962 starb Ankwicz – Kleehoven im 80. Lebensjahr.
(Hans Ankwicz von Kleehoven war Sohn des Johann Ankwicz von Kleehoven * Krakau 19.10.1857, + Wien 23.9.1918, Dr. jur., k.k. Hofrat, verh. Wien 20.4.1883 mit Maria Heller * Wien 2.3.1859, + Wien 1.8. 1945.
Johann A. v. K., Adel mit „Kleehoven“ 9.11.1912 [Dipl. Wien 10.1.1913]; siehe Österreichisches Familienarchiv, Bd. 1, Lieferung 2, 1959 Verlag Degener & Co.)
Literatur:
Karolyi, Claudia; Mayerhover, Alexandra: Das Glück des Sammelns. Die Exlibris-Sammlung Ankwicz-Kleehoven in der Österreichischen Nationalbibliothek. In: Biblos. – Wien 46. 1997, 1, S. 91-114, Tafel 4-5; 23 Illustr.
Unzählige Artikel des Kunsthistorikers und mehr als vier Erwähnungen über ihn in den Jahrbüchern und Mitteilungen der Österreichischen Exlibris-Gesellschaft.
Zu Erwin Plöckinger Dr. mont., Dipl. Ing. 31):
Erwin Plöckinder (d.J.) geboren in Karwin am 22.4.1914, gestorben Wien 30.12.1994, war Absolvent der Deutschen Technischen Hochschule in Prag und der Montanistischen Hochschule in Leoben. Sein erfolgreiches Berufsleben verbrachte er in Österreich und Deutschland. Zuletzt, ab 1958, war er in der Zentralen Forschungsstätte der Firma Friedrich Krupp in Essen tätig.
Sein Vater, Erwin Plöckinger d.Ä., * Ölmütz, Mähren, 8.6.1884, + Mährisch-Schönberg 22.10.1912, war Dipl. Ing. und Bergjurist.
Die Familie Plöckinger gehört stammesmäßig einem österreichischen Zweig der Familie Kransperger an, Hammergewerke am Pösendörfl bei Wilhelmsburg. Später Bürger und Besitzer der Burg in Krems a. d. Donau (1776-1833). Die Familie Kransperger oder auch Grainsperger stammt aus Bayern und Österreich und lässt sich bis an die Wende des 13. Jahrhunderts zurückverfolgen.
Das Wappen-Exlibris zeigt das Siegel der Hammerschmiede und als Angehörige der Familie – soweit sie Bürger von Krems waren – auch ein Siegel mit dem kaiserlichen Doppeladler, dessen Benützung den Bürgern von Krems und Stein durch die Verleihungsurkunde Kaiser Friedrichs III. dd. (Wiener) „Newnstat an freytag vor dem heiliogen palm tag“ (1.IV.) 1463 zusteht.
Zu Kriegshaber, 23):
Adelslex & TAÖ 1906/07 ÄG
Als Exlibriseigner kommt Heinrich (Ritter) von Kriegshaber, geboren in Innsbruck am 16.3.1896 in Betracht. Eltern waren: Rudolf von Kriegshaber, geboren in Simianowka, Galizien, am 31.8.1862, k.u.k. Haupmann 1. Kl. im Tiroler Kaiserjäger – Regimente Nr. 1; vermählt in Meran 8.12.1892 mit Marie Pallang, geb. in Klagenfurt 14.7.1868. Das Wappen im Exlibris entspricht der Wappenbesserung mit dem 14.12.1808.
Zu Wildbolz
Zu Wildbolz und Bourcy, Bourcy, 42):
> TAÖ 1905 St ÄG
Das Exlibris für Georg Wildbolz und Elisabeth geb. von Bourcy ist ein dreifaches Allianzwappen der Familien 1) Wildbolz und Marcuard, 2) v. Bourcy und v. Göszy, 3) Wildbolz und Bourcy.
1)
2) Eduard Wildbolz Oberstkorpskommandant, verheiratet mit Marguerite geb. Marcuard, deren Sohn Georg (gest. Bern 1.1.1967) heiratete in der Reformierten Stadtkirche, Wien I., Dorotheergasse 16, Elisabeth Bellowitsch, geborene von Bourcy (geb. 1897, gest. 1981), Tochter der Frau Maria von Bourcy, geborene von Gözsy (gest. 27.6.1960 im 86. Lj.) mit Gatten Franz von Bourcy (geb. Szeged 10.4.1868), Kämmerer und Rittmeister im Husarenregiment Nr. 16.
Zu Boos zu Waldeck > Stillfried; 2) und 3):
Boos > GGT G 1827 bis 1942, GHdA 18 (1958 und 56 (1973)
Stillfried > GHdA 10 (1955), St. 30 (1963), St. Erg 47 (1970), 74 (1980), 77 (1981), 118 (1999), 123 (2000).
Die Exlibriseignerin war Mariette (Maria Anna) Freiin von Stillfried (und Ratheniz), geb. Wisowitz 12.9.1890, Besitzerin der Herrschaft Wisowiz, Mähren. Sie heiratete in Biskupice am 31.1.1924 Viktor Gustav Eduard Hubert Boos zu Waldeck, geb. in Wosseletz am 7.11.1871, Besitzer von Wosseletz, Bezirk Strakonitz in Böhmen. Vormals Oberstlt. a.D. Am Exlibris links (heraldische rechts) das Wappen von 1790 der Familie Boos zu Waldeck. Drei schräggestellte übereinander gestellt rautenförmige s. Sporenschnallen ohne Dorn. Auf dem Helm mit r.-s. Decken ein geschl. schw. Flug, bel. mit r. Rundschild, darin das Schildbild.
Zu Pomo von Weyerthal, Maria (Anna), 33):
Damenwappen in Rautenschildform. Die Besitzerin des Blattes, jetzt wiedervermählte (April 1952) Neuhofer , war die Gattin des k.k. Obersten i. R. im Kaiserschützen-Regiment Nr. III, Ferdinand Pomo von Weyerthal, geboren Verona 2.10.1863, gestorben Salzburg 18.11.1946. Angeblich der letzte seines Stammes. Weibliche Mitglieder der Familie lebten noch in Genua und Udine.
Blasonierung (Wappenbeschreibung, rechts ist links u. umgekehrt): In Gold auf grünem Dreiberge ein rotbefruchteter Apfelbaum. Gekrönter Helm mit rot-goldener Decke, darauf der Baum (lt. Mitteilung von Herrn R. Klement). Dasselbe Wappen, nur mit silbener statt goldener Tinktur des Schildes, führte 1679 Dr. Franziskus Pomo zu Mals (Fischnaler, Wappenschlüssel, 1. Tl. S. 337).
Reserve:
Dr. Maschek aus Klosterneuburg, bei Stalingrad vermißt. ÖEG Jb. 37/1947/48, S. 44. (Neues von Rudolf Klement, von Franz Kubat)
Busch Archiv, Künstler: „Nachdem es sich um eine alte Pastorenfamilie handelt, habe ich einen Weinstock (Weinberg des Herrn) in Kreuzesform gestellt, den Schild der Familie (Warnecke führt das Wappen unter Nr. 294 an) darauf gelegt und mit den vier Ortswappen (Urach = Jagdhorn, Dinkelsbühl = Ähren, Odessa = Griechenkreuz, Wiener Neudorf = Beil) bewinkelt. Als Inschrift „Aus dem Archiv der Familie Busch in Wiener Neudorf“, wodurch die ganze Rundung ausgelegt ist und die Schrift wieder als abschließendes Ornament wirkt.“ ÖEG Jb. 37/1947/48, S. 44. (Neues von Rudolf Klement, von Franz Kubat)
Gerhard Ant. Schmidt. Redendes Buchzeichen, S. aus alter Gewerkenfamilie. Das Wappen soll aus dem 16. Jahrhundert stammen. ÖEG Jb. 37/1947/48, S. 45. (Neues von Rudolf Klement, von Franz Kubat)
Zuordnung fraglich:
Hans Meiser; Kli. 75 x 60; o.J; ohne sig; Slg. Decker; Slg. Rath (Kopie)
Ohne Text „Exlibris,“ (Auswahl) aus den Senftenegger Monatsblättern.
von Hoernes; s; Nachweis: Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik, V. Band,6. – 7. Heft, Juni/Juli 1962. Titelseite Abb:
Schlegel von Gottleben; s; Nachweis: Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik, V. Band, 10. – 12. Heft, Juli/August/September 1965, Titelseite, Abb;
Jäger von Waldau; sw; s; Nachweis: Kopie der farbigen Darstellung im Originaldiplome vom 3.12.1624, Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik, 2. Band,3. – 4. Heft, November/Dezember 1953, Sp. 113/114,
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Von Sidonius Schrom gibt es ein Exlibris für F. R. von Klement. Nachweis: Roland Sila: Der Beamte als Exlibris-Künstler: eine Annäherung an Sidonius Schrom (1887-1960) / Roland Sila. – In: Österr. Jahrbuch f. Exlibris u. Gebrauchsgraphik. – Wien. 69. 2015-2016, S. 122-130, 14 Illustr. (ÖNB 1,167.920-C.Ks).
Von Ilona Gabriele Wittrisch gibt es drei Exlibris für Rudolf Klement (1921). Nachweis: Dr. Ursula Müksch. Eines davon in der Slg. Rath.
Von Hubert Woyty-Wimmer gibt es ein Exlibris für: Elisabeth Klement (Rudolf Klement, Frau mit Wappen). Nachweis in: Der Stand der Kleingraphik in Österreich / Hubert Woyty-Wimmer. – Boekcier. – R. 2, 5. 1950, Nr. 2, S. 17-24, Illustr. S. 18-28.
Erstellt von Peter Rath, Stand Neu: Juli 2020, August 2019; (Alt: 22.12.2017).