Aus dem Stamme der Leviten, nun Kath., Böhmen, Österreich
Künstler: Moriz Maria von Weittenhiller In Exlibriskunst und Gebrauchsgraphik, Jahrbuch 1982. S. 17:
W: In Bl. Schräglinks s. Balken, oben s. Pferdekopf , unten 2 beschlag. Pferdehufe. Kleinod: 3 s. bl. Straußenfeden. Decken: bl. S.
Heinrich Kadich, * Bistrau in Böhmen 26.5.1820, eigentlich Kadisch, ist die Übersetzung von Tempeldiener auf Hebräisch. Erhielt als Oberst der Militär-Gestütsbranche 14.3.1871 den Adel mit – und zwar einer Wette – „v. Pferd“, zu welcher kuriosen Prädikats wahl Reg.Rat Dr. v. Zahn in Styriaca (1896) u. F. 2. Bd., S. 67 sagt „das sie mit Ursprung, Tradition und Poesie am entschiedensten bricht“. Er starb als pens. Tittel GenMaj., zu Wien 24.7.1894
°° Brünn 17.1.1863 Amalie Putterlick, * Brünn 19.11.1840, Amélie von Kadich, geb. Putterlink, Generals Witwe + 13.1.1918 mit 77Lj., Hernalser Fh.;
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Werke von Heinrich (Sohn):
Über die Standeserhebungen durch die Reichsvikare, 1886
Die Kleinodien der Schützengesellschaften, 1887
Das Landeskulturschutzorgan in Tirol und Vorarlberg, 1897.
Jagd- und Landwirtschaft in Österreich, 1898
Der mährische Adel, 1899 im Johann Siebmachers großes und allg. Wappenbuch
Das Fürstendiplom der Grafen von Cilli, 1890
Aus dem Tagebuch eines Sonntagsjägers, 1902.
Das Landeskulturschutzorgan in Niederösterreich, 1903.
Literatur:
Kadich von Pferd Heinrich. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 165 f. (Direktlinks auf S. 165, S. 166).
Lexikon der Heraldik, Gert Oswald, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig, 1984.
Weimarer historisch-genealoges(!) Taschenbuch des gesamten Adels jehudäischen Ursprungses, 1913, zweiter Jahrgang, Kyffhäuser-Verlag, Zechner & Co. München 23. S.707-708.